Rot-Weiss Essen will seinen Lauf in der 3. Liga fortsetzen. Zuletzt gab es zehn Punkte aus fünf Partien. Nun erwartet RWE am Samstag den FSV Zwickau, der auswärts bisher wenig reißen konnte. Nur vier Punkte aus sechs Partien gab es, in denen Zwickau nur drei Treffer erzielen konnte.
Man sollte also kein Torfestival erwarten vor einer erneut großen Kulisse im Stadion an der Hafenstraße. RWE-Trainer Christoph Dabrowski muss gegen den FSV allerdings erneut zahlreiche Spieler ersetzen. Andreas Wiegel (noch eine Partie Sperre nach der Roten Karte), Simon Engelmann, Cedric Harenbrock, Thomas Eisfeld, Michel Niemeyer, Erolind Krasniqi, Sascha Voelcke, Moritz Römling (alle verletzt oder krank) und Björn Rother (5. Gelbe Karte) fallen aus.
Für Rother kehrt Felix Götze nach seiner Gelbsperre in den Kader zurück. Er wird auch direkt in der Startelf stehen, davon ist auszugehen. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Clemens Fandrich, der sich mit Adduktorenproblemen herumschlägt, Dabrowski geht aber davon aus, dass er am Freitag trainieren kann.
Ins Mannschaftstraining kehrt in Kürze auch Römling zurück, hier hofft der Trainer, dass der Defensivspieler wie Meiko Sponsel nach einer vollen Trainingswoche schnell zur Alternative wird.
Klar ist: Der Kader ist derzeit überschaubar, daher stand nach dem Sieg am Dienstag im Niederrheinpokal beim ETB SW Essen Regeneration auf dem Programm vor den 90 Minuten am Samstag. Dabrowski: "Ansonsten haben wir das ETB-Spiel schnell abgehakt. Jeder hat gesehen, dass es nur geht, wenn wir ans Maximum gehen. Das wird auch gegen Zwickau nötig sein. Ich werde die Jungs hier noch einmal sensibilisieren."
Denn der Trainer weiß, dass es nichts heißt, dass mit dem FSV ein angeschlagener Gegner nach Essen kommt. Dabrowski warnt, dass hier eine "robuste und zweikampstarke Mannschaft" auf RWE wartet, die "in den letzten Jahren immer mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und am Ende den Klassenerhalt erreicht hat." Daher geht er die Partie "mit Demut" und "total fokussiert" an, um den nächsten Schritt zu machen, sprich drei Zähler in Essen zu behalten.
Mit Blick auf die Tabelle könnte RWE dann hoffen, das Polster auf die Abstiegsränge schon auf bis zu acht Zähler ausgebaut zu haben.